Über mich
Als Inhaber des ersten in Deutschland eingerichteten Lehrstuhls für Angewandte Ethik leite ich seit 2002 das Ethikzentrum der Universität Jena. Seit 2007 bin ich Präsident des Global Applied Ethics Institute (GAEI). Meine Arbeitsschwerpunkte sind die Analyse und Bearbeitung von Konfliktfällen in der Medizin und Wirtschaft. Dabeibilden das Prinzip der Menschenwürde und die mit diesem verbundenen Menschenrechte das Wertefundament, um zu menschendienlichen Lösungen zu kommen.
Als Gastprofessor an der Oxford University, Georgetown University (Washington, DC) und Universidade da Região de Joinville (Santa Catarina, Brasilien) und in meiner 25-jährigen Zeit als professioneller Ethiker widme ich mich der Aufgabe, Ethik als akademische Disziplin auf der Suche nach angemessenen Normen zu verstehen, nicht als Moralisieren. Es geht darum, mündigen Bürgerinnen und Bürgern Entscheidungsgrundlagen zu vermitteln, nicht diesen bestimmte Einstellungen zu predigen.
In der Politikberatung und im öffentlichen Diskurs ist es in manchen Fällen gefordert, begründet klar Position zu beziehen. In diesem Sinne habe ich an Gutachten für mehrere Institutionen mitgearbeitet oder auch den Medien Rede und Antwort gestanden. Dabei bin ich immer dankbar, wenn mit guten Argumenten meine Position hinterfragt wird.
Als Gastprofessor an der Oxford University, Georgetown University (Washington, DC) und Universidade da Região de Joinville (Santa Catarina, Brasilien) und in meiner 25-jährigen Zeit als professioneller Ethiker widme ich mich der Aufgabe, Ethik als akademische Disziplin auf der Suche nach angemessenen Normen zu verstehen, nicht als Moralisieren. Es geht darum, mündigen Bürgerinnen und Bürgern Entscheidungsgrundlagen zu vermitteln, nicht diesen bestimmte Einstellungen zu predigen.
In der Politikberatung und im öffentlichen Diskurs ist es in manchen Fällen gefordert, begründet klar Position zu beziehen. In diesem Sinne habe ich an Gutachten für mehrere Institutionen mitgearbeitet oder auch den Medien Rede und Antwort gestanden. Dabei bin ich immer dankbar, wenn mit guten Argumenten meine Position hinterfragt wird.
Gutachten (Auswahl)
- Bayerischer Ethikrat
- Bayerische Bioethikkommission
- Berlin-Brandenburgsche Akademie der Wissenschaften
- Bundesministerium für Bildung und Forschung
- Büro für Technik-Folgenabschätzung beim Deutschen Bundestag
- Französisches Ministerie (Ministère de la Justice u.a.)
- Weltkirchenrat
Öffentliche Medien und politische Beratung
Gefragt sind meine Stellungnahmen in den öffentlichen Medien und der Politik, insbesondere zu Fragen der Wirtschafts-, Medizin- und außerhumanen Bioethik. Aus den Printmedien (Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung u. a.), Fernsehen (MDR u. a.) oder Rundfunk (Deutschlandfunk, MDR Kultur u. a.) sind meine Analysen zu medizinethischen Fragestellungen, zur unternehmerischen Verantwortung oder Gentechnologie erwünscht.
Gefragt sind meine Stellungnahmen in den öffentlichen Medien und der Politik, insbesondere zu Fragen der Wirtschafts-, Medizin- und außerhumanen Bioethik. Aus den Printmedien (Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung u. a.), Fernsehen (MDR u. a.) oder Rundfunk (Deutschlandfunk, MDR Kultur u. a.) sind meine Analysen zu medizinethischen Fragestellungen, zur unternehmerischen Verantwortung oder Gentechnologie erwünscht.
Mein Lebensweg
Von Miltenberg nach Rom
Miltenberg in Unterfranken ist für das wohl älteste deutsche Gasthaus bekannt. Kaum jemand weiß jedoch, dass ich hier 1962 geboren bin. Meine Schulzeit verbrachte ich genau wie meine drei Schwestern jedoch in Schweinfurt. Das Studium führte mich kurz nach Würzburg und für sieben Jahre nach Rom, wo ich eine theologische Lizenz und ein philosophisches Doktorat erwarb. |
Von München nach Jena
Nach erfolgreicher Promotion zog es mich nach München. Dort arbeitete ich zunächst im Institut Technik-Theologie-Naturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) mit freiwilliger Mitarbeit in der Abteilung Medizinische Genetik der LMU und wurde an der LMU mit einer Arbeit zur Frage der Verantwortbarkeit der Embryonenforschung in Philosophie habilitiert. Mit München verbindet mich allerdings noch mehr. Nicht nur, dass ich hier meine Frau Brigitte getroffen habe, auch unsere erste Tochter ist in München zur Welt gekommen. |
Das Team des Ethikzentrums Jena
von links: Antje Klemm, Marieke Kötzing, Ulrich Schneider, Tina Rudolph, Wolfram Eberbach, Nikolaus Knoepffler, Lena Güngör, Reyk Albrecht, Gisela Schmidt, Martin O'Malley, Tom Schmidt |
Meine Arbeit in Jena
Seit 2002 darf ich an der fünfhundert Jahre alten Friedrich-Schiller-Universität Jena zusammen mit meinen Mitarbeitern vielfältige ethische Konfliktfälle bearbeiten. Fragt man mich, was mir wichtig ist, so sind dies meine Familie, mein Team, unsere Studierenden und inhaltlich das Ringen um Lösungen für brennende Probleme. Dass es mir gelingt, an einer menschenfreundlicheren Welt mitzubauen, kann ich nur hoffen. Den Versuch ist es alle Mal wert. |